Die analoge Fotografie spielt neben der digitalen Fotografie in der heutigen Zeit nur noch eine untergeordnete Rolle.

Für mich ist die analoge Fotografie jedoch eine Möglichkeit, außerhalb der gängigen Normen (welche ein „perfektes“ Foto fordern), auch kreativ tätig zu sein.

In meinem Projekt „IP meets nature“ (industrial pattern meets nature=industrielle Strukturen treffen auf Natur) stelle ich natürliche, biologische Objekte (Pflanzen, Tiere, Blumen) künstlichen Materialien und Gegenständen (Stahl, Beton, Kunststoffe, Autos, Gullideckel) einander gegenüber.

Hierdurch geschieht eine Vereinigung zweier normalerweise nicht miteinander kompatibler Stoffe. Sie verschmelzen im Bild zu einer Einheit.

Technisch geschieht dies durch eine Doppelbelichtung auf analogem Filmmaterial. Nacheinander werden das natürliche Objekt und das künstliche Material auf dem Negativ belichtet.

Die Kombination der beiden ist dem puren Zufall überlassen. Eine weitere Nachbearbeitung ist nicht möglich, das Foto ist unveränderbar.